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Untersuchungen

Untersuchungen in der Schwangerschaft


Moderne medizinische Untersuchungen für ihr Baby

Umfassende medizinische Betreuung, die im Mutter-Kind-Zentrum der Uni-Frauenklinik Tübingen gewährleistet wird, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, dass mit dem Baby alles gut geht.


Termine

In der Schwangerschaft ist der Zeitpunkt der Untersuchung entscheidend für eine sichere Diagnose.
Die optimalen Untersuchungszeitpunkte sind

  • Nackentransparenzmessung | 11+0 bis 13+6 SSW (13. Schwangerschaftswoche)
  • Organ-Ultraschall | ab 19+0 SSW (21. Schwangerschaftswoche)
  • Fetale Dopplersonographie | ab 24. Schwangerschaftswoche
  • Amniozentese | ab 14+0 SSW (16. bis 17. Schwangerschaftswoche)
  • Chorionzottenbiopsie | ab 11+0 SSW (12. bis 13. Schwangerschaftswoche)

Je nach Grund oder Untersuchungsbedingungen können jedoch auch abweichende Termine sinnvoll sein. Bitte sprechen Sie daher mit Ihrem behandelnden Arzt über den richtigen Zeitpunkt.


Blutdruck-Messung

Bei jeder Vorsorgeuntersuchung wird der Blutdruck überprüft. Sind die Werte zu hoch oder zu niedrig, könnte das dem Ungeborenen oder Ihnen schaden. Der Arzt wird nach den Ursachen suchen und eventuell behandeln.

Urin-Untersuchung

Jedes mal überprüft das Labor, ob die werdende Mutter eine Entzündung hat (zu viele Leukozyten im Urin). Gesucht wird aber auch nach Anzeichen einer Schwangerschaftsvergiftung, die sich am Eiweißgehalt der Urinprobe erkennen lässt.


Blut-Test

Bei der großen Erstuntersuchung entnimmt der Arzt Blut aus der Armvene. Bestimmt werden die Blutgruppe der Mutter, der Rhesusfaktor (wegen einer möglichen Unverträglichkeit), bei Verdacht auf Infektion (die Abwehrkraft gegen Röteln und Toxoplasmose), Infektionskrankheiten, die das Ungeborene schädigen können. Aus dem Tropfen, der jedes Mal aus der Fingerspitze gewonnen wird, wird der Eisengehalt des Butes errechnet (eine wichtige Voraussetzung, damit das wachsende Baby genug Sauerstoff bekommt). Notfalls muss mit Eisentabletten ausgeglichen werden.


Chromosomen-Test

Bei Müttern über 35 steigt das Risiko, ein chromosomengeschädigtes Kind auszutragen. Mit diesem Test wird vor allem nach dem Down-Syndrom, früher Mongolismus genannt, gesucht. Für diesen Test, der nur auf Wunsch der Mutter gemacht wird, braucht der Arzt Zellen des Ungeborenen. Entweder werden sie um die zehnte Schwangerschaftswoche aus dem Plazentagewebe entnommen ( Chorionzottenbiopsie) oder aus dem Fruchtwasser (die Punktion ist heute schon nach der 11. Woche möglich).


Herzton-Kontrolle

Ab der zwölften Schwangerschaftswoche sucht der Arzt mit einem speziellen Gerät nach den Herztönen des Babys. Der Rhythmus und die Zahl der Schläge pro Minute geben Hinweise, wie es dem Ungeborenen geht. Gegen Ende der Schwangerschaft wird die werdende Mutter bei den Vorsorgeterminen mit dem CTG, dem Herzton-Wehenschreiber, untersucht.


Ultraschall

Im Mutterpass sind (mindestens) drei Untersuchungen vorgesehen. Gibt es weder ein Risiko noch einen Verdacht, dann wären diese drei Untersuchungen auch ausreichend.

Meist wird heute aber schon beim ersten Arzttermin "geschallt", um die Schwangerschaft festzustellen.

In der 9.-12. Woche prüft der Arzt, ob das "Alter" der Schwangerschaft stimmen kann, und berechnet noch einmal den Geburtstermin. In der 19.-22. Woche folgt die "große Inspektion": Ist das Ungeborene normal entwickelt und vital? Sind Mehrlinge unterwegs? Wächst das Baby richtig (Innere Organe, Skelettsystem, Herz, Nieren, Gehirn)

Gegen Ende der Schwangerschaft, in der 29.-32. Woche, werden die inneren Organe angeschaut - Herz, Nieren, Gehirn: hat sich alles richtig entwickelt? Bei diesem werden auch Größe, Gewicht und Kopfumfang des Babys für die Geburt berechnet. Der Arzt überzeugt sich weiterhin, dass nicht zu viel oder zu wenig Fruchtwasser vorhanden ist. Ist das Baby zu klein für sein Alter, kann mit Doppler-Ultraschall genau errechnet werden, ob das Ungeborene noch gut versorgt wird.

Veranlassung einer Infektionsdiagnostik bei begründetem Verdacht.

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