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Ratgeber Kinderwunsch Mögliche Ursachen der Kinderlosigkeit

Was Sie beachten sollten, falls die Schwangerschaft nicht zustande kommt

Dir Ursache kann bei einem der Partner oder bei beiden liegen.
Deshalb sollten auf jeden Fall beide Partner abklären, ob sich bei Ihnen eine Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit feststellen lässt.
Je nach Ursache gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Störungen zu beheben. Wie sich in der Praxis zeigt, kann schon eine Umstellung
der Lebensgewohnheiten zu der Erfüllung des Kinderwunsches führen. Eine Einschränkung des Rauchens z.B. verbessert die Spermienqualität
schon nach einem halben Jahr deutlich. Aber es gibt auch Faktoren, die nicht oder kaum durch eine Veränderung der Lebensweise beeinflusst werden können.

Welche unterschiedlichen Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit gibt es?

Ursachen bei der Frau:

Ursachen beim Mann:

Wie bereits beschrieben, spielen Hormone wie LH, FSH, Progesteron und Östrogen eine entscheidende Rolle bei dem Heranwachsen
und bei der Befruchtung der Eizelle. Da diese Vorgänge sehr komplex und empfindlich auf einander abgestimmt sind, können sich einzelne
Störungen der Hormonspiegel auf den gesamten Vorgang auswirken. Dies ist zum Beispiel bei Störungen der Hormonproduktion der Fall. Außerdem kann eine Überproduktion der männlichen Geschlechtshormone vorkommen, die ebenfalls störend auf den Vorgang der Eizellreifung und Befruchtung wirkt. Bei einem Fünftel der Patientinnen mit Kinderwunsch tritt das so genannte PCO Syndrom
(Syndrom der polyzystischen Ovarien) auf, eine zystische Veränderung der Eierstöcke.

Hormonelle Störungen können vielerlei Ursachen haben, darunter fallen:

  • Fehlfunktion der hormonproduzierenden
    Drüsen (Hirnanhangsdrüse, Schilddrüse?)
  • Stoffwechselstörungen
  • erhöhte männliche Hormone
  • Übergewicht
  • Untergewicht
  • Starke seelische oder körperliche
    Belastung z.B. bei der Arbeit
  • Medikamente

Die Endometriose (Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter) ist ebenfalls eine häufig auftretende Ursache
für Fruchtbarkeitsstörungen. Aufgrund der veränderten Eigenschaften der Gebärmutterschleimhaut können bei der Einnistung
Schwierigkeiten auftreten. Außerdem besteht bei Endometriose häufig eine eingeschränkte Qualität der Eizellen oder ein Verschluss
des Eileiters. Die Endometriose kommt bei einem Zehntel der Frauen vor (bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch ca. 20-30%) und
ist mit starker Einschränkung der Lebensqualität verbunden.

Erfahren Sie mehr zum Thema Endometriose im 

Gesundheits-Ratgeber Endometriose

Bei bis zu einem Drittel aller Frauen, die unfruchtbar sind, ist der Eileiter die Ursache. Oft kommen Entzündungen des Eileiters oder der Eierstöcke vor, die zu Verklebungen führen können. Dadurch ist der Eileiter für die Eizelle nicht mehr durchgängig. Die Infektion kann schon vor Jahren unbemerkt stattgefunden haben. In der Folge können Eileiterschwangerschaften auftreten.
Seltener kann ein Verschluss des Eileiters auch durch Narbenbildung nach Operationen geschehen.

Nur in 5% der Fälle liegt eine Fehlbildung der beteiligten Organe (z.B. Eierstöcke, Eileiter oder Gebärmutter) vor. Diese Fehlbildungen sind meist angeboren. Weitere angeborene Ursachen wären eine Chromosomenanomalie, also z.B. eine ungewöhnliche Anzahl oder Form der Chromosomen.

Bei den meisten Männern mit Fruchtbarkeitsproblemen ist dies auf eine Fehlfunktion in der Bildung gesunder und gut beweglicher Spermien zurückzuführen. Für die Spermienqualität sind zwei Kriterien entscheidend: Zum einen die Menge bzw. Anzahl der Spermien, zum anderen deren Beweglichkeit. In "gesundem" Ejakulat (einer Mischung von Spermien und dem Sekret der Samenblase) befinden sich mehr als 15 Mio. Spermien pro ml Ejakulat, mit mehr als 40% Beweglichkeit. Diese Kriterien werden in einem Spermiogramm untersucht. Probleme können auf vielerlei Art und Weise entstehen, z.B. durch Mumps im Kindesalter, andere Entzündungen, Krampfadern am Hoden oder hormonelle Störungen. Auch ein Hodenhochstand in der Kindheit kann die Ursache für eine geminderte Spermienqualität sein.

Aber nicht nur Entzündungen und Krankheiten haben auf die Spermienqualität Auswirkungen. Nikotin ist extrem schädlich für die Spermienproduktion. Deswegen kann das Beenden des Rauchens zu einer Verbesserung des Spermiogramms führen.

Diese können durch einen Verschluss der Samenleiter entstehen.

Bakterien können die Spermienqualität ebenfalls mindern.

Hier besteht dieselbe Möglichkeit der Fehlbildung wie bei der Frau: die Anzahl oder die Form der Chromosomen kann verändert sein.
Diese Änderung ist angeboren und kann eine reguläre Befruchtung der Eizelle verhindern.

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