2% aller Schwangerschaft nisten sich unglücklicher Weise außerhalb der Gebärmutter ein. Hier wird dies eigentlich mit Freude erwartete Ereignis der Schwangerschaft zur mütterlichen Gefährdung ohne Aussicht auf ein Austragen der Schwangerschaft.
In der deutlichen Mehrheit der Fälle nistet sich die Schwangerschaft in solchen Fällen im Eileiter ein und kann hier bei weiterem Wachstum zur Ruptur des Eileiters und schweren Blutungen führen. Daher sollte dieses Problem erkannt werden, bevor es zu solch fortgeschrittenen Komplikationen kommt.
Auf der anderen Seite erfahren viele Frauen bereits Wochen vor dem Sichtbarwerden der Fruchthöhle durch immer empfindlichere Urin- und Bluttests von dem Vorhandensein einer Schwangerschaft. In solchen Fällen ergibt sich zwangsläufig eine Phase der Ungewissheit, in der die Intaktheit und korrekte Lage der Schwangerschaft noch nicht abschließend beurteilt werden kann.
Mithilfe regelmäßiger Bestimmungen des Schwangerschaftshormons und Ultraschallkontrollen soll hierbei möglichst sicher Klarheit geschaffen werden.
Die korrekte Erkennung einer Eileiterschwangerschaft gelingt unter entsprechender
Überwachung mittels Ultraschall in fast allen Fällen, bevor es zu Symptomen kommt,
so dass eine gute Sicherheit geboten werden kann und eine gezielte, meist operative Therapie im Falle des Nachweises einer Eileiterschwangerschaft eingeleitet werden kann.